Neue feministische Initiative in Kenia

Die Botschaft von „amescosa-road to recovery“ Initiative in Kenia

“amescosa-road to recovery“ ist die erste, exklusiv frauen-spezifische Initiative in Kenia, die jugendliche Frauen in Alkohol- und Polydrogensucht, welche angesichts einer Vielzahl von Barrieren keinen Zugang zu Unterstützung haben, ganzheitlich stärkt.

Sucht und Richtlinien in der Suchtarbeit sind für uns ein feministisches Anliegen. Deshalb haben wir vor kurzem auch eine Petition lanciert, welche die Berücksichtigung alles frauen-spezifischen Aspekte der Sucht und ganzheitliche und alternative Konzepte verlangt. Es ist von absoluter Notwendigkeit, dass die Suchtarbeit sich der Gendergleichstellung annimmt um die Lücke zu schließen, die bis anhin besteht und von allen Bemühungen ignoriert wird. Wir wollen die Stimme von randständigen jugendlichen Frauen laut und klar hörbar machen. Gemeinsam können wir dies erreichen!

Dies ist der Link:

https://secure.avaaz.org/en/community_petitions/NACADA_National_Campaign_against_Alcohol_and_Drug_abuse_Addiction_and_policies_are_a_feminist_issue/?preview=live

“amescosa-road to recovery” hat ihre geografische Basis in Kilifi – Kilifi County, Nordküste Kenias – und entspringt vier Motiven: eine verantwortliche Rolle in einer Nische einzunehmen und neue Werte zu schaffen, dem Anliegen gesellschaftlich ausgeschlossene junge Frauen ganzheitlich darin zu unterstützen und zu ermutigen sich von Vorurteilen, Stigma und Begrenzungen zu befreien damit sie ihre einzigartige Persönlichkeit und ihr innewohnendes Potential als ein fundamentales Grundrecht kultivieren können, den Erkenntnissen aus einer umfassenden Recherche zu Jugend, Sucht und den angewandten Massnahmen bezogen auf die Küstenregion Kenias und der persönlichen Geschichte der Gründerin.

Die Gestaltung von „amescosa-road to recovery“ bezieht jeden Aspekt meines Hintergrunds, professionell wie persönlich mit ein. Ich bin Soziokulturelle Animatorin, Kunst- und Bewegungstherapeutin und Feministin. Selber alkoholsüchtig gewesen zu sein verbunden mit meinem Ringen, die Frau zu leben, welche ich in mir so deutlich wahrnahm und ganz offensichtlich nicht der Konformität entsprach, und meine kompromisslose Haltung als „Rebellin“, dabei nur genug stark opponieren zu müssen, liess mich allzu oft gegen mächtige Wände prallen. Meine Verletzung und Wut wuchs kontinuierlich und ich rechtfertigte damit mein Verhalten Linderung in Alkohol zu suchen.

Mit „amescosa-road to recovery“ gebe ich dankbar und inspiriert die Chance zurück, dass junge Frauen ihr Suchtverhalten von Grund auf für immer verändern können. Ich habe mein Leben zu meiner Mission gemacht und engagiere mich auf eine für mich wesentliche und substanzielle Weise für die Stärkung der Frau in einem Bereich, der in Kenia übergangen wird.

Warum Kenia? In der dunkelsten Stunde meines Lebens zwang mich eine tiefgreifende Erfahrung in Mombasa fundamental zu begreifen, dass es im Endeffekt alleine von mir abhing ob ich mich weiter selbst zerstöre, mich in der Opferrolle gefangen halte und mich darum laut beklage oder ob ich mich dafür entschied an den Ursprung zu gehen und mit meiner persönlichen Reformation beginne. Dieser Prozess brachte mich 2014 nach Kenia zurück, wo ich seit damals lebe. Zum Zeitpunkt meiner Übersiedlung aus der Schweiz konnte ich jedoch noch nicht ahnen, dass mich meine „Reise“ hier in Kenia direkt zum Kern meiner persönlichen Geschichte führen würde. Jede einzelne Begegnung vereinte sich im Fluss zu einer klar umrissenen und unikalen Gestalt und rief „amescosa-road to recovery“ ins Leben.

Die Fakten aus meiner Recherche in 2015 decken einerseits eine Diskrepanz zwischen den 6 Bezirken der Küstenregion auf und demonstrieren gleichzeitig eine gegenwärtig verbreitete Haltung. Hierzu möchte ich vorausschicken, dass die Rate von Jugendlichen mit Suchtmittelmissbrauch an der Küste Kenias sehr hoch ist und stetig weiter ansteigt. Abgesehen von Kilifi County führt jeder Bezirk entweder ein residentes oder nicht-residentes Programm. Im Gegensatz dazu werden Präventionsbemühungen vorwiegend von ausländischen NGOs oder Regierungen geleistet. Aufklärung über die verschiedenen Substanzmittel und ihre Wirkung ist noch nicht Teil des nationalen Schulcurriculums. Der Anteil an jungen Frauen in den bestehenden Programmen, die sich auf Suchtmittelmissbrauch beziehen, fällt markant geringer aus verglichen mit der Teilnahme junger Männer. Alle Programme richten ihre Priorität auf Drogensucht oder deren Prävention, obwohl eine landesweit durchgeführte Erhebung von NACADA (National Campaign against Alcohol and Drug Abuse) datierend von 2017 erneut eindeutig beleuchtet, dass Alkoholmissbrauch und -sucht an erster Stelle stehen, speziell in der Küstenregion. Es gilt auch als offiziell fundiert, dass besonders durch den drastisch ansteigenden Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen ein neuer Brennpunkt bezüglich Infizierung und Verbreitung von HIV und anderer sexuell übertagbaren Krankheiten entstanden ist. Frauen-spezifische Aspekte der Sucht und deren Behandlung werden nicht genügend oder gar nicht berücksichtigt und viele Programme sind für Frauen nicht zuträglich und sicher, besonders für junge Frauen.

Behandlung umfasst im allgemeinen nur Entzug und Mediakation verbunden mit elementarster psychosozialer Beratung. Dies ist mitunter ein wesentlicher Grund dafür, weshalb viele junge Menschen bereits kurz nach der Entlassung rückfällig werden, da ihnen ein solides Fundament fehlt, auf welchem sie weiter aufbauen können. Die Behandlung von Drogensucht stützt sich vorwiegend auf die Methadonabgabe. Die Bezirksregierung von Kilifi County unternimmt nichts hinsichtlich Alkoholprävention, der Umsetzung von Richtlinien und Schutzmassnahmen, der Behandlung von Alkoholsucht und ignoriert somit auch Stimmen aus der Bevölkerung. Eine Zusammenarbeit zwischen dem Gesundheitswesen, dem Jugendwesen, dem Sozialwesen und der Suchtarbeit hat kaum eine rechtlich etablierte Basis auf welcher aufgebaut werden kann. Die allgemeine Tendenz von NACADA (National Campaign against Alkohol and Drug Abuse) bestrebt, Kenia das amerikanische Konzept und System der Suchtarbeit aufzudrängen, dabei die vorzufindenden Besonderheiten Kenias und mögliche Alternativen weitgehend ausser Acht lassend. Jugendliche in Suchtmittelabhängigkeit sind auf Gönnerbeiträge angewiesen, andernfalls können sie sich eine Behandlung nicht leisten. Das Management und das Personal der verschiedenen Programme sind sehr stark männer-dominiert.

Die folgende Gegenüberstellung nimmt Bezug auf die internationale Fallstudie von UNODC (United Nations Office on Drug and Crimes) über „Behandlung und Fürsorge für Frauen mit Suchtmittelmissbrauch“ (2004), den Bericht von UN Interregional Crime and Justice Research Institute über „Förderung eines gender-zugänglichen Ansatzes bei Sucht“ (2015), das UN Entwicklungsziel 1 „Armut beenden – Armut in all ihren Formen und überall beenden“, das UN Entwicklungsziel 3 „Gesundes Leben für alle – ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlbefinden fördern“, das UN Entwicklungsziel 5 „Gleichstellung der Geschlechter – Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen“ und die Richtlinien von UNODC (United Nations Office on Drug and Crimes) zu „Drogenprävention und Behandlung für junge Mädchen und Frauen“ (2016) und verdeutlicht, dass die Daten kollektiv und präzise die imperative Notwendigkeit eines frauen-zentrierten Konzepts in der Behandlung und Prävention hervorheben, welches auch den Bedarf an weiblichem Personal, der vollständigen Berücksichtigung der Psychologie der Frau und der spezifischen Lebensumstände junger Frauen, einem Trauma kundigen oder Trauma bezogenen Ansatz, der Arbeit mit der Relevanz und dem Einfluss von Beziehungen im gesamten Entwicklungsprozess der Frau, dem Abbau von soziokulturellen Barrieren für junge Frauen im Zugang zu Unterstützung sowie dem Einbezug aller Mädchen und Frauen hinsichtlich der Bekämpfung von Armut, der Gesundheitsförderung, der Gendergleichstellung und Selbstbestimmung verlangt.

Die Humanitäre Hilfe schliesst weitreichend den Aspekt „Frauen und Sucht“ aus. Wenn zugesprochen, limitieren sich die Finanzmittel strikte auf Interventionen bezüglich Drogensucht und sie haben einen universalen Ansatz. Es zirkuliert ein weltweit verbreitetes Missverständnis darüber, dass marginalisierte (junge) Frauen in der Sucht nicht zur einer der ärmsten und verletzlichsten Bevölkerungsgruppe in Afrika zählen. Eine genaue Betrachtung präsentiert eine grosse Bandbreite von Gründen weshalb junge Frauen in Kenia ein Suchtverhalten entwickeln: beginnend damit nicht das Recht gehabt zu haben zur Schule zu gehen oder die Schule abbrechen zu müssen, die Erfahrung von gender-bezogener Gewalt in zartem Alter, Missbrauch, Vergewaltigung, Kinderschwangerschaft, erzwungene Heirat im Kindesalter mit einem viel älteren Mann, Genderdiskriminierung, Verwahrlosung, rigide kulturelle Aspekte, Armut und Kindheitstrauma. Nicht selten kommen junge Frauen bereits im Kindesalter regelmässig in Berührung mit Alkohol. Ein Umstand, der vielmals zur Alkoholabhängigkeit noch vor der Adoleszenz führt. Einzeln betrachtet, sind all diese Komponenten Bestandteil umfangreicher humanitärer Bemühungen. Fliesst jedoch Sucht und im Speziellen Alkoholsucht als zentraler Bezugspunkt mit hinein, schliessen dieselben Bemühungen diese jungen Frauen komplett aus und ignorieren ihre Not. Die meisten dieser jungen Frauen sind junge Mütter und viele von ihnen alleinerziehende Mütter, zurückgewiesen von ihren Familien, stigmatisiert, auf sich alleine gestellt und leben am Rande der Gesellschaft in grosser Gefahr. Um zu überleben und auch verstärkt durch ihre Sucht dazu getrieben, sehen sich diese jungen Frauen gezwungen, sich willkürlich und ungeschützt zu prostituieren – für ein Entgelt von 50 Kenianische Schilling (ca. 50 Rappen) oder als Tauschhandel für Alkohol – was irreversible Konsequenzen für sie und ihre Kinder hat. Während politischen Kampagnen nutzen Anwärter unverfroren ihre Vulnerabilität für persönliche Vorteile aus und die Regierung bedient sich ihrer Notlage um entweder zwielichtige Projekte durchzusetzen oder ihre Position zu zementieren. Junge, alleinerziehende Mütter in der Sucht sind oftmals brutalen Drohungen und sexuellen Übergriffen ausgesetzt, denen die Polizei nicht nachgeht.

Süchtige junge Frauen werden leicht Opfer von Radikalismus und Extremismus. Süchtige junge Frauen werden dazu missbraucht evidenz-basierte Statistiken zu erstellen um Finanzmittel zu sichern, erhalten jedoch keinen persönlichen Nutzen daraus. Werden einem Kind Stipendien zugesprochen, fehlt der systemische Ansatz, welcher gleichzeitig der Mutter aus der Sucht hilft um damit die Lebensumstände der Familie als Einheit zu verbessern. Es existiert keine Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen NGOs obwohl sich die Betätigungsfelder und Zielsetzungen breitgefächert überlappen. Konkurrenzverhalten und eine rivalisierende Haltung prägen die Landschaft der noch jungen und entwicklungsbedürftigen Suchtarbeit in Kenia und ordnen sich damit das überaus kritische Ausmass der Situation unter.

Vor diesem Hintergrund hat „amescosa-road to recovery“ Initiative im Januar 2017 ein ganzheitliches, nicht-residentes Programm in Kilifi lanciert, das einen zuträglichen und geschützten Raum für junge Frauen und Mütter in der Sucht schafft, in welchem Heilung und persönliche Entwicklung auch individuell angepasst und auf nachhaltige Weise geschehen kann. Wir suchen marginalisierte, jugendliche Frauen mit Alkohol- und Polydrogensucht in ihrem unmittelbaren Lebensraum auf, sensibilisieren für das Suchtverhalten und klären über die daraus resultierenden Auswirkungen, Gefahren und deren Zusammenhänge auf, fördern das Verständnis für die Wichtigkeit Behandlung zu erhalten und bilden eine Brücke zum amescosa Treatment Centre. Wir wenden Alternativmedizin in einem breiten Spektrum an und beziehen alle Lebensbereiche mit ein um diese jugendlichen Frauen ganzheitlich darin zu befähigen, ein gesundes, selbstverantwortliches, selbstbestimmtes, potentialorientiertes und finanziell eigenständiges Leben zu führen, das Beste aus ihrem Lebens zu schöpfen, mutig eine proaktive Rolle in der Gesellschaft einzunehmen und eine treibende Kraft für Veränderung an der Basis zu werden, dabei ihre Erfahrung als Katalysator nutzend.

Als Pioniere kombinieren wir Homöopathie, speziell abgestimmte Ernährung, verschiedene Formen der Kunst- und Bewegungstherapie und fallspezifische Sozialarbeit und schliessen Entzug und Nachbehandlung mit ein. Wir gründen unsere Arbeit auf dem Prinzip von „geben und nehmen“ und „Partnerschaftlichkeit“ zwischen der Klientin und dem amescosa Team. Unser Ansatz erlaubt den kompletten Ausschluss von chemischen Medikamenten und unsere Praxiserfahrung zeigt auf, dass wir alle unsere Klientinnen erfolgreich behandelt und befähigt haben, neue Lebensstrategien zu entwickeln und in Abstinenz zu leben.

Homöopathie ist ein natürliches Heilmittel, nicht-toxisch, weist keine negativen Nebenwirkungen auf, macht nicht abhängig und wird individuell auf die Klientin abgestimmt verschrieben. Homöopathie wirkt gleichzeitig auf der körperlichen, emotionalen, psychischen und mentalen Ebene, aktiviert die innewohnende Selbstheilungsfähigkeit auf natürliche Weise und harmonisiert die Einheit von Körper, Psyche und Geist. Alternative psychotherapeutische Verfahren wie Tanz- und Bewegungstherapie, Therapeutische Choreographie, Gestalttherapie, Kunsttherapie, Atemtherapie, Imaginationsarbeit und tiefenwirksame Entspannungsmethoden betrachten den Menschen ebenfalls ganzheitlich. Diese alternativen psychotherapeutischen Verfahren und Homöopathie teilen bedeutende Aspekte ihres Grundprinzips und ergänzen sich dadurch in der Behandlung äusserst wirksam.

Der Einbezug kreativer, körper-zentrierter, auf den Ausdruck bezogener, visualisierungs-orientierter, an der Vorstellungskraft anknüpfender und erinnerungs-fördernder, emotions-zentrierter, selbstbegegnungs-orientierter und auf die ganzheitliche Auseinandersetzung bezogener Therapiemethoden erlaubt eine tiefreichende Erfahrung und übersteigen den gesprächs-zentrierten Ansatz. Dies auch deshalb, da solche Methoden das Körpergedächtnis bewusst integrieren – all unsere Erfahrungen sind nicht nur im Unterbewusstsein, sondern auch in jeder einzelnen Körperzelle gespeichert – und sie sind unersetzlich, wenn das Gedächtnis sich durch seine natürliche Schutzfunktion weigert, sich an ein bestimmtes Ereignis zu erinnern um den Schmerz zu vermeiden. Auch unterstützen sie die Prozessarbeit auf besonders wertvolle Weise, wenn der verbale Ausdruck schwierig, ungewohnt oder nicht möglich ist. Die authentische und ganzheitliche Erfahrung von Gefühlen und der kreative und körper-zentrierte Ausdruck transzendieren das direkte Erleben, indem sie das Trauma, den Vorfall oder die Situation an ihren Wurzeln ansprechen und Befreiung, Verwandlung und die unmittelbare Integration einer neuen, positiven und stärkenden Erfahrung ermöglichen. Sucht wirkt sich verheerend auf den ganzen Körper aus. Die Berücksichtigung einer speziell abgestimmten Ernährung vor, während und nach dem Entzug hat eine reinigende und anregende Wirkung, hilft den Mangel an wichtigen Nährstoffen kontinuierlich zu reduzieren, stärkt das Immunsystem und unterstützt das Körpersystem ganzheitlich darin im Gleichgewicht funktionieren zu können. Dies hat wiederum einen sehr positiven Einfluss auf das emotionale, psychische und mentale Wohlergehen des Menschen.

Unser Engagement soll zudem die Bildung einer funktionalen Lobby für Suchtarbeit in Kilifi County fördern, welche als Trägerin für konstante, effektive und nachhaltige Interventionen und Massnahmen fungieren soll, um insbesondere den Suchtmittelmissbrauch Jugendliche betreffend einzudämmen, alle involvierten Akteure aktiv und verlässlich in die Verantwortung miteinzubeziehen und die Umsetzung eines ganzheitlichen, allumfassenden und gender-zugänglichen Ansatzes zu garantieren. Daran anknüpfend, haben wir im Mai 2018 das erste Forum in Kilifi County zu „Alternativer und ganzheitlicher Ansatz zur Gewährleistung einer erfolgreichen und nachhaltigen Gesundung von Alkohol- und Drogensucht“ durchgeführt und den Grundstein für eine gender-bezogene Auseinandersetzung gelegt. Ich verstehe unsere Arbeit als feministischen Aktivismus um die Stimmen jugendlicher Frauen in Alkohol- und Polydrogensucht hörbar zu machen, die Aufmerksamkeit und das Verständnis zu steigern und die Inklusion zu erlangen.

Wir stehen am Anfang unserer Bewegung und es gibt einige grössere Hürden die wir bewerkstelligen müssen. Wir sind jedoch der festen Überzeugung, dass wir mit unserer Hingabe, unserer Persistenz und dem Bewusstsein, mit unserem Engagement eine unverzichtbare Lücke in der Stärkung der Frauenrechte zu schliessen, wir im Zuge der Zeit durch unseren aufrichtigen Mut und unsere Standhaftigkeit stetig an Stärke und positiven Einfluss gewinnen werden und so unsere Vision, als eine treibende Kraft in Kenia zu ermöglichen, dass die frauen-spezifischen Aspekte in der Suchtarbeit und allen damit verbundenen Bereichen berücksichtigt und gleichwertig angewendet werden, realisieren können.

Dabei sind wir auch auf all die Menschen angewiesen, welche die Bedeutung und die Dringlichkeit unserer Bemühungen in der Tiefe und mit ihrem Herz verstehen und die Bereitschaft, den Mut und das Wohlwollen aufbringen können, unsere Initiative zu unterstützen. Die Aufbauarbeit unserer Tätigkeit war ein langatmiger und herausfordernder Prozess, der sich über 2 Jahre hinzog und in vielerlei Hinsicht täglich meine ganze Kapazität verlangt hat. Ich bin stolz darauf diesen neuen Weg in der Suchtarbeit gemeinsam mit jungen und ambitionierten Frauen beschreiten zu können und darauf, was wir bis anhin substanziell mit begrenzten Mitteln erreicht haben. Wir werden auch in der Weiterentwicklung keine Extrameile scheuen um sicher zu stellen, dass „amescosa-road to recovery“ ein stabiles Fundament hat und ihrer Identität, ihrem Image und ihrer Absicht treu bleiben kann.

Unser interaktiver Dok gibt einen Einblick in unser Engagement und bringt das Team näher: http://www.amescosa.org

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