Der Kampf für weibliche Sexualität

Lucify.ch hat schon über diesen Film berichtet als eine dringende Filmempfehlung. Das war uns nicht genug. Der Film wirft so viele Fragen auf und beeindruckt mit dem Mut der fünf Protagonistinnen, die das Tabu des Schweigens und der Scham brechen, das ihnen die Gesellschaft oder ihre religiösen Gemeinschaften mit ihren archaisch-patriarchalen Strukturen auferlegt haben.

#Female Pleasure ist der meistgesehene Schweizer Dokumentarfilm im 2018 – Nicht ohne Grund. Barbara Miller verrät in dem Interview mit Lucify welche Realität dieser Film bezüglich der Sexualität der Frauen wiederspiegelt und warum es wichtig ist, dass die Männer diesen Film auch sehen.

„Wir Frauen sprechen, egal woher wir kommen, über sehr ähnliche Erfahrungen“

sagt Barbara. Der Kampf aller Frauen in patriarchalen Gesellschaften hat gemeinsame Komponenten. Die Vielfalt der Kulturen bringt jedoch auch hier Vorteile. Spannend ist etwa die Frage, wie Migrantinnen in der Schweiz den Frauen-Kampf der Schweizerinnen ergänzen.

Als Frau in der Filmindustrie, die gerne über Frauen und deren Sexualität Geschichten erzählen möchte, ist auch Barbara auf gesellschaftlichen Wiederstand gestossen, als sie #Female Pleasure umsetzen wollte. Sehr lange war die Finanzierung des Filmes unklar und der Grund dafür lag zu 100% am Thema des Filmes: Die weibliche Sexualität.

Über Xenia RItter

Xenia ist dipl. Journalistin, Multimedia Produzentin (BA) und Fundraising Managerin (DAS). Sie bringt jahrelange Arbeitserfahrung als Grafikerin, Mediengestalterin, Webdesignerin, Radio-Moderatorin und Video-Produzentin mit, sowohl in der Selbständigkeit wie auch in diversen Agenturen. Während ihrer Aufenthalte in Deutschland und Kroatien war sie als Aktivistin für Menschenrechte tätig, insbesondere für sexuelle Rechte und sexuelle Gesundheit. In diesem Rahmen war sie während mehrerer Jahre auch in der Redaktion eines Online-Magazins aktiv. Heute unterstützt sie Sozial-Projekte mit Video-Produktion und Fundraising – www.creative-impulse.com

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