Interview mit Cédric Wermuth

Interview mit Cédric Wermuth

Ich wollte ein Interwiev mit ein Politiker führen
über Frauen Rechte, Vaterschaftsurlaub, Corona, etc
Habe dafür Herr Cédric Wermuth gewählt , ein Politiker der für Migranten ist immer da.

Cédric Wermuth
Nationalrat, Mitglied der Kommissionen für Wirtschaft und Abgaben WAK und der Staatspolitischen Kommission SPK
Vize-Präsident der Sozialdemokratischen Fraktion der Bundesversammlung
www.cedricwermuth.ch

Herr Wermuth Dank vielmals dass ich das interview mit Ihnen führen darf.

Lucify.ch : Wenn ich sage “ Frauen Rechte “ an was denken Sie ?

Cédric Wermuth: An Menschenrechte. Frauenrecht sind Menschenrechte. Das heisst, Frauen haben die genau gleichen Ansprüche an Rechtsgleichheit wie Männer. Natürlich steht im Vordergrund die nach wie vor sehr ungleiche Verteilung von Hausarbeit und Lohnarbeit, die Diskriminierung in vielen Rentensystemen und der oft schlechter Zugang zu Bildung und Gesundheit.

Lucify.ch : Heutzutage sind wenige Frauen im politische Scenen und im Führüngspositionen,obwohl die Frauen sehr hart dafür kämpfen und studieren,wer legt Steine ?

Cédric Wermuth : Das sind gesellschaftlich gewachsene Machtstrukturen, wir sprechen auch vom Patriarchat. Das heisst Männer sind in Machtpositionen, weil es die entsprechenden Netzwerke gibt. Auch Rollenbilder spielen eine entscheidende Rolle. Und ja, lange war den Frauen den Weg zur entsprechenden Bildung verwehrt. Wenn Sie aber heute anschauen, wer zumindest in der Schweiz die Uni abschliesst ist diese Lücke in sehr vielen Fächer weitgehend am zugehen.

Lucify.ch : Kann mann als Politiker erzwingen dass die Führungsteams diversiziert sein müssen ?

Cédric Wermuth : Natürlich. Ich bin schon lange dafür, dass wir von den Unternehmen ab einer bestimmten Grösse Quoten einfordern.

Lucify.ch : Frauennetzwerke sind eine wertvolle Erfahrung,
In welcher art werden die Frauen in solche Projekten unterstützt w.z.b : Femmes Tische ,Workshops ,etc?

Cédric Wermuth : Mir scheint diese Selbstorganisation von Frauen zentral. Um Kontakte zu haben, Vorbilder zu finden, Erfahrungen weiter zu geben. Das ist das zentrale.

Lucify.ch : Corona Virus ist seit November im China, warum fehlen medicinische Aparate in der, Schweiz; Schule sind geschlossen und mann siehte viele Kinden im Migroo, Coop,etc?

Cédric Wermuth: Die Schweiz hat tatsächlich – wie viele andere Länder – vor allem in der Verbreitung versagt. Das Land ist schlicht auf eine solche Situation nicht eingestellt. Gerade in das Gesundheitssystem, in dem sehr viele Frauen arbeiten, wurde nicht genug investiert. Die aktuellen Massnahmen sind aber richtig. Ich finde es richtig, dass es keine allgemeine Ausgangssperre gibt. Die Zahlen entwicklen sich besser als befürchtet.

Lucify.ch : Können Sie für lucify.ch ein beispiel von eine Frau in Führungsposition nennen,die Sie persönlich beeinflüst hat ?

Cédric Wermuth: In meiner politischen Bildung sicher Rosa Luxemburg. Ich bin als junger JUSO mit Micheline Calmy-Rey und vor ihr Ruth Dreifuss als Bundesrätinnen aufgewachsen. Sie haben mir sehr Eindruck gemacht und tun das bis heute.

Lucify.ch : Leisten die Frauen dass doppeltste bei der Fammilienplannung ?

Cédric Wermuth: Ja, in den meisten Familien ist das leider auch hier noch immer der Fall.

Lucify.ch : Wie sieht der alltag in Ihrem zuhause aus?
Was macht wer,ist alles aufeinanderen abgestimmt ?

Cèdric Wermuth: Wir versuchen es. Aber mit dem Parlamentsmandat ist das in vielen Situationen schwierig.

Lucify.ch : Was denken Sie über Lucify.ch ?

Cèdric Wermuth: Ich habe die Seite vorher nicht gekannt und bin erfreut über die vielen Informationen. Ich werde mir diese Sachen jetzt etwas genauer anschchaun.

Lucify.ch : Was ist Ihre position bei der Iniziatove der Vaterschafturlaib ?

Cèdric Wermuth: Natürlich habe ich die Initiative von Anfang an unterstütz. Leider werden wir jetzt nur noch über zwei Wochen abstimmen. Das ist lächerlich. Was wir bräuchten wäre eine richtige Elternzeit von insgesamt sicher einem Jahr.

Lucify.ch : Ist die Zukunft weiblich ?

Cèdric Wermuth: Meine bestimmt, wir haben zwei Töchter. In der Gesellschaft ist sie sicher deutlich weiblicher als heute und das ist gut so.

Hava Kurti Krasniqi

Schreibe einen Kommentar